Blues around the world
Seit gut 30 Jahren sind die beiden Musiker DD Mende und Mike Schneider nun schon befreundet. Viele Geschichten wurden in dieser Zeit geschrieben und ebensoviele Songs auf den Weg gebracht. „Den Blues zu spielen war weniger eine Idee“, sagen sie, „vielmehr hat er uns gefunden.“
„Gelegentlich erzählen wir, dass wir den Original-Blues spielen. Aber das bedeutet genau genommen überhaupt nichts. Wir spielen einfach gerne alte Blues-Songs und tauchen in die Geschichten derer ein, die sie geschrieben haben. Wir erleben, wie so viele Menschen vergleichbares und so wird ihre Geschichte zu unserer. Wir spielen alten Blues, aber wir spielen ihn heute. Auch wir bringen uns immer wieder selbst in Schwierigkeiten, schreiben so unsere eigenen Geschichten und spielen unsere eigene Licks. Nur so können wir dahinter stehen. Natürlich pflegen wir Traditionen. Blues ist eine! Auch die Art wie er gespielt werden will, die melodischen, harmonischen und rhythmischen Grundlagen, die Zahl der Takte, das Versmaß. Aber Tradition ist dafür da, dass man sich an das Gute, Solide und Bewährte erinnert, wenn man sich selbst und die Dinge weiter entwickelt. Fest auf dem Boden stehen für den nächsten Schritt und dann doch „voran stolpern“. Das ist Blues. Sich selbst und das Leben nicht allzu ernst nehmen … Musik ist Leben, Musik ist Kommunikation und Ausdruck des Jetzt. Im Prinzip kann sie das auch nur in den Momenten, in denen sie gespielt wird. Live, direkt, mit dem Gefühl, das du gerade hast.“
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